neue Woche, neues Glück. Ich hatte in der Woche leider nicht allzu viel Zeit zum Basteln, da ich 3 Tage auf Dienstreise war. Heute mache ich ein bisschen was, allerdings nicht für die Zackenbahn, sondern für meine Heimanlage DR Epoche III/IV.
Auf meinem Basteltisch sieht es wie folgt aus - blankes Chaos:
Baue gerade am Empfangsgebäude. Grundlage ist "Krakow" von Auhagen, das längs aufgeschnitten und als Halbrelief zusammen gefügt und somit auch ein bisschen gestreckt wird.
Deswegen muss ich auch die Dächer neu machen, die extra Details bekommen sollen, so u.a. Schneefanggitter, Blitzableiter, Tritte für Schornsteinfeger, und eben Dachluken. Hierzu Löcher gebohrt, Öffnungen ausgefeilt und Lukenrahmen aus gebogenem Kupferstreifen eingesetzt. Auf diese werden dann die Fensterchen aufgesetzt, die dann auch in geöffneter Stellung sein können.
Dünne Streifen aus Alufolie sollen dann die Luken abdichten. Wird ne ganz schöne Fummelei, aber das Ergebnis soll den Aufwand lohnen.
Ich fahre heute Abend in die Schweiz - die eidgenössische - weil ich am Montag und Dienstag dort eine Schulung für einen Hybridbus durchführen muss. Mit dem CNL nach Basel, und dieselbe Strecke Dienstagnacht wieder zurück.
Mein Händler hat mir gemailt, dass die neue Fleischmann BR 52 GR bei ihm zur Abholung bereit liegt. Es stimmt schon: Mit dem Bezahlen verliert man das meiste Geld.
das Gebäude sieht schon mal gut aus. Nur das Dach passt nicht von der Detaillierung her. Bei Schieferdächern liegen die Schiefer am Ortgang, der Traufe und dem First nicht diagonal! Und das stört meiner Ansicht nach, ganz gewaltig bei der Verwendung von fertigen Dachplatten und ist auch ein Grund, warum ich meine Dachplatten selbst angefertigt habe. Vielleicht solltest Du die auch so machen, wie ich sie für meine Gebäude gemacht habe, das Material dafür kannst Du von mir bekommen, ritzen musst Du selber.
Einige Maße zu den Dachausstiegsfenstern: Breite ca. 60 cm, Überstand über Dachhaut ca. 12 cm. Höhe kann größer als 60 cm sein. Gibt auch kleinere Dachausstiegsfenster, die sind aber beim Schornsteinfeger nicht sehr beliebt. Eigentlich ist es so, je flacher die Dachneigung, um so kleiner die Dachausstiegsfenster, hat was mit der Schneelast und dem Aussteigen zu tun. Bei Deinem relativ flachen Dach hätte man aus Kostengründen sicher Fenster 60cm x 60cm oben leicht gewölbt, eingebaut.
Noch etwas zum Anschluss an Dacheinbauteile. Beim Schieferdach werden die Schiefer bis ca. 1 cm an aufrecht aus dem Dach herausragende Einbauten herangeführt, in N dürfte dann also nur die senkrechte Verblechung sichtbar sein. Kehlverblechungen sind beim Schieferdach durch die Schiefer abgedeckt, also nicht wie bei den Pfalzziegeln und Biberschwänzen sichtbar sein.
Wenn Du die Epoche III oder IV darstellst, dann kannst Du das Dach auch mit Dachpappe eindecken, denn in der DDR waren Kupfernägel zur Befestigung der Schiefer so gut wie nie erhältlich, also hat man solche Dächer bei Reparaturen dann mit Dachpappe eingedeckt. Auhagen hat das bei seinem Modell sehr gut erkannt und umgesetzt.
Ich wünsche euch auch einen schönen zweiten Advent,
das Dach ist ja noch gar nicht fertig. First und Traufe werden mittels Blechstreifen verkleidet. Habe die Streifen dafür schon herausgeschliffen. Anfangs wollte ich "gestaffelten Schiefer" nehmen (der schmale Streifen parallel angeordneter Schiefer), aber das ist zu fummelig. Wollte es mit Papierstreifen machen - keine Chance auf gutes Aussehen.
Die Entscheidung für das Schieferdach ist schon bewusst gefallen. Die Nebengebäude werden dann mittels Dachpappe verkleidet.
Heute habe ich eine lösung für meine Streckenkabel von Pult zu Strecke gefunden. Ich nehme einfach altes cat 5e kabel, hat aber nur 8 leitungen, die anderen Kabel nehme ich einfach noch eins oder 4 einzel litzen.
>Wollte es mit Papierstreifen machen - keine Chance auf gutes Aussehen.<
Vielleicht würde es mit kleinen Schiefern aus Selbstklebefolie gehen? Da brauchst Du keinen Kleber, nur zuschneiden und dann aufpressen. Ist auch eine Strafarbeit, aber vielleicht den Versuch wert.
Habe vorhin den Antrieb der E 92 fertig gemacht. Das Fahrwerk hat seine Probefahrt erfolgreich absolviert. Jetzt geht es ans detaillieren.