...und dieses dürfte ja schon bekannt sein. Interessant die Bahnsteigleuchte neben der Lok. Es scheint, als ob da die Kabel lose hängen, ohne Lampe. Das Empfangsgebäude ist bereits wenige Jahre nach Eröffnung neu gebaut worden (ich weiß jetzt nur nicht, ob von grund auf oder auf den Resten des alten EG). Links sieht man noch eine Wellblechbude, dahinter in Richtung EG den Freiabtritt.
die Kurbel im Vordergrund des Bildes, ist die fürs Signal ? Ich glaube kaum.
Andreas und ich haben vor eigigen Jahren in Niederschreiberau hinterm Wohnhaus im Graben unter hohen Gras Schrankenbäume Gefunden. Außerdem stand am Weg neben dem Gleis ein eisernen Bock mit einer total verrosteten Glocke obendrauf.
Deshalb vermute ich, das die Kurbel zur Schranke gehört.
Einfahrt Josephinenhütte aus Richtung Ober Schreiberhau, mit angeschnittener Drehscheibe (die entgegen unserer Vermutung doch nicht abgedeckt, sondern offen war), und natürlich die Fahrleitungsanlagen... {Schnappatmung beendet...}
bist Du Dir sicher, daß es sich um Josephienhütte handelt? Ich denke eher, daß es die Drescheibe und Bahnhofseinfahrt von Oberschreiberhau ist, wie es auch in polnisch unterm Bild beschrieben ist. Und auch der Reifträger im Hintergrund ist doch eher von Oberschreiberhau so zu sehen, denn meiner Meinung nach geht es in Josepienhütte auch nicht so steil den Hang am Bahnhof runter sondern doch etwas gemächlicher oder??? Interessant finde ich das Drehkreuz am Überweg......
das ist 100 pro Josephinenhütte . believe me! Wir sind uns sicher einig, dass dies die Einfahrt aus Richtung Hirschberg ist. Da ist in Ober Schreiberhau der Damm über die Straßenbrücke. Hier gab es keinen Fußgängerüberweg über die Gleise.
Hier die Fotobeweise, dass es sich um Jos-Hütte handelt:
Halbwegs zu erkennen sind der Überweg und die Drehscheibe (1), aber ziemlich genau der Turmmast (2) und die beiden Prellböcke (3+4)
Hier sieht man gut den Rüsselmast und die Prellböcke
Bild aus 2006, aus fast derselben Perspektive wie die Vorlage. Links sieht man noch den Stummel des Abspannmastes
Der Rüsselmast stand noch ein bisschen länger, ist mittlerweile aber auch schon Geschichte.
Auf jeden Fall. Habe auch selber nochmal in meinen Alben gewühlt und bin zum selben Ergebnis gekommen. Ich war nur verwirrt weil in Josephienhütte ja der Blick bei weitem nicht mehr so frei ist und in Schreiberhau vom Bahnhof rüber durchs Tal ist das ja noch möglich. Aber hast mir alle Zweifel ausgeräumt...
Wie der Zufall es will, habe ich die Karte in #40 gerade bei ebay ersteigert. Sobald die eingetroffen ist, werde ich den Bahnübergang mal unter die Lupe nehmen.
So, und hier ist nun der Ausschnitt aus der Ansichtskarte mit Bahnhübergang am Abzweig Hausberg:
Eindeutig zu erkennen sind Schranke, ein Einzelmast mit Ausleger sowie ein Fahrleitungsjoch über die beiden Gleise der Hauptstrecke nach Lauban. Was ich allerdings noch nicht so recht zuordnen kann, ist der Einzelmast (müsste ja das abzweigende Gleis der Zackenbahn sein), denn auf dem Bergmann-Bild sieht der Abzweig aus Sicht des Boberviaduktes so aus:
Kann jemand den Bahnübergang erkennen? Am abzweigenden Gleis nach links erkenne ich ausschließlich Joche. Gut möglich, dass das später noch umgebaut wurde, aber ich kann trotzdem nicht die beiden Bilder in Übereinstimmung bringen.
Hersteller: B.M.A.G. Fabriknummer: 3918 Inbetriebnahme: 1907 beim Direktionsbezirk Stettin als Lok Nr. T16 8102 Bauart: Gölsdorf, Rauchkammerüberhitzer
Diese Lok gehört zur älteren Bauart der T16-Reihe. Sie ist nicht das Vorbild für die Fleischmann-Lok. Solch eine T16 (allerdings modernisiert mit Überhitzer Bauart "Schmidt") wurde auch am Schneekreisel auf der Zackenbahn eingesetzt.
Die 94 237 scheint zum Aufnahmezeitpunkt bereits zur Rangierlok "degradiert" worden zu sein, da das 3. Spitzensignal fehlt und dafür eine Kennzeichnung fürs Bahnhofspersonal angebracht ist.
Gruß Roland
Interessantes auf dem ersten Bild hinter der Lok: Die Jochkonstruktion, ist das eine Abspannung vor einem Lok- oder Wagenschuppen?
[ Editiert von Administrator drengtas am 01.08.13 16:57 ]
Interessantes auf dem ersten Bild hinter der Lok: Die Jochkonstruktion, ist das eine Abspannung vor einem Lok- oder Wagenschuppen?
[ Editiert von Administrator drengtas am 01.08.13 16:57 ][/b]
Hallo,
das Foto wurde in Lauban gemacht, nicht in Hirschberg, wie ich ursprünglich schrieb. Hier noch mal ein Ausriss aus dem Foto:
Ich habe mal den Gleisplan vom RAW Lauban mit der Situation verglichen und vermute, dass dies die Abspannung der Fahrleitungen vor dem Werkstattgebäude E 1 ist.
Was die Gleise in E1 betrifft, so könnte das hinhauen. Die Elloks hatten Zufahrt bis an das Gebäude, von da an wurden sie rangiert. Was mich allerdings noch nicht 100%ig überzeugt, ist die Gleissituation. Bis zur Dampflok zähle ich mindestens 5 Gleise, die ich auf dem Gleisplan beim besten Willen nicht zusammen bekomme. man muss allerdings sagen, dass der Plan von 1939 stammt; das Bild von 1936. Um 1939 wurde ja die Gleisanlagen in Richtung Hirschberg komplett umgebaut, und so verschwanden einige Gleise an dieser Stelle. Auf dem Gleisplan von 1924 kann man das gut erkennen (siehe Beilage im Kasper-Buch).